Wie sicher ist Canyoning?
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So sieht das in der Praxis aus:
- Geführte Touren: Ein ausgebildeter Guide führt die Gruppe. Er kennt die Schlucht, prüft Wasserstand und Wetter und entscheidet, was machbar ist und was nicht.
- Ausrüstung: Helm, Gurt, Seil, Neopren – alles geprüft und auf dem neusten Stand. Ohne Helm geht niemand los.
- Briefing vor der Tour: Du lernst, wie man richtig springt, rutscht, abseilt und sich im Wasser bewegt. Klar und verständlich.
- Sicherheitsstandards: Viele Anbieter arbeiten nach klaren Vorgaben wie ISO 21101 – das bedeutet regelmässige Schulungen, Kontrollsysteme und klare Abläufe.
- Wetterbeobachtung: Steigt der Wasserstand oder kündigt sich ein Gewitter an, wird die Tour abgebrochen. Manchmal starten wir gar nicht erst.
Du musst die Umgebung ernst nehmen, auf den Guide hören und dich selbst gut einschätzen. Dann ist Canyoning sicher – nicht risikofrei, aber kalkulierbar. Vergleichbar mit einer langen Autofahrt: Wenn alle aufpassen, passiert nichts. Wenn nicht, wird’s heikel.
Die meisten Unfälle passieren durch Selbstüberschätzung oder Leichtsinn. Wer sich an die Spielregeln hält, hat beste Karten für ein intensives und sicheres Erlebnis.